Fahrzeug: LFB-A Kaisersberg
Ein Fahrzeugbrand entpuppte sich als Industriebrand. Gegen 03:00 Uhr des 17.02.2023 ging bei der Landesleitzentrale Florian Steiermark der Notruf einer KFZ-Werkstatt in Kaisersberg ein. Sofort wurden die FF Kaisersberg und die Feuerwehr St. Stefan ob Leoben mit dem Alarmstichwort „B08-Fahrzeugbrand“ alarmiert. Nach Ersterkundung wurde festgestellt, dass sich ein Teil der Werkstatt, in dem sich insgesamt sieben Fahrzeuge befanden, zwei Fahrzeuge innerhalb sowie zwei weitere Fahrzeuge außerhalb des Gebäudes in Vollbrand befanden. Danach wurde der Abschnittsalarm im Abschnitt 04 St.Michael ausgelöst und die Feuerwehren Freiwillige Feuerwehr Kraubath an der Mur und Feuerwehr St. Michael sowie die Feuerwache Lobming zur Unterstützung gerufen. Ebenfalls wurde das Atemschutzfahrzeug der BTF Donawitz sowie das Einsatzleitungsfahrzeug der Freiwillige Feuerwehr Leoben Stadt angefordert.
Nach rund vier Stunden im Einsatz konnte „Brand-Aus!“ gegeben werden. Es standen insgesamt 14 Fahrzeuge und 70 Einsatzkräfte sowie die Rettung und die Polizei im Einsatz.
Text/Fotos
FM Götschl Florian (Kaisersberg)
BM Pongratz Silvio (St. Stefan o. L.)
Eingesetzt wurden:
FF Kaisersberg
Polizei
Abschlepp und Bergedienst Brandstetter
Am Christtag wurden wir von einer Gruppe auf der Schafferalm gerufen. Die Wetterereignisse der letzten Tage machten es für die Gruppe unmöglich wieder heil herunter zu kommen, da die Fahrbahn größtenteils aber vor allem in den steilen Passagen sehr stark vereist war.
So evakuierten wir mit unserem LFB-A mit angelegten Schneeketten insgesamt 8 Erwachsene, 3 Kinder und 3 Hunde mit Sack und Pack.
So ein Einsatz zeigt wieder einmal, dass wir 365 Tage im Jahr, 7 Tage die Woche und 24 Stunden am Tag für euch da sind.
Aus unbekannten Gründen kam es im Kreuzungsbereich der Autobahnauf- und -abfahrt zu einem frontalen Zusammenstoß zweier Fahrzeuge, bei dem zwei Personen unbestimmten Grades verletzt wurden.
Neben der Erstversorgung der Verletzten galt es die auslaufenden Betriebsmittel zu binden.
Mit ebendiesem Alarmstichwort wurden wir gemeinsam mit den Kameraden der Feuerwehr Kraubath in der Nacht von Samstag auf Sonntag aus dem Schlaf gerissen. Ein Pärchen, das den Lärm eines Rauchmelders aus der Nachbarwohnung wahrgenommen hat versuchte die Bewohner der Wohung darauf aufmerksam zu machen. Nach erfolglosen Versuchen wurde ein Notruf abgesetzt.Beim Eintreffen an der Einsatzstelle wurde die Tür der Wohnung geöffnet und es konnte zum Glück festgestellt werden, dass sich keine Personen in Gefahr befanden, da es sich um einen Täuschungsalarm des Rauchmelders handelte.
Nach der Alarmierung rückten wir ebenso wie die Feuerwehren St.Michael und St.Stefan umgehend aus, um uns zum Einsatzort zu begeben. Da dieser nicht genau bekannt war fuhren wir den gesamten Autobahnabschnitt unseres gemeinsamen Einsatzgebietes (Leoben – St.Lorenzen und Mautstelle Gleinalm – Traboch) ab um die Unfallstelle zu ermitteln.
Da sich im abgefahrenen Bereich kein Unfall ereignet hat wurde nach ca. einer halben Stunde die Suche beendet und wir kehrten wieder in unsere Rüsthäuser zurück um die Einsatzbereitschaft wieder herzustellen.
Auch bei uns hinterließ das gestrige Unwetter, aber vor allem die orkanartigen Windböen, Spuren der Verwüstung.
Nach und nach bekamen wir immer mehr Einsatzorte und -szenarien mitgeteilt, welche es abzuarbeiten galt. In Preßnitz lagen Bäume auf der Stromleitung und bei einem Hausdach wurden durch den Wind mehrere Ziegel abgedeckt, um nur einige zu nennen.
Die größte Herausforderung erwartete uns jedoch im Preßnitzgraben. Auf einer (ersichtlichen) Länge von zwei Kilometern (und womöglich noch länger) war die ganze Straße durch umgeworfene Bäume blockiert und völlig unpassierbar. Es befanden sich jedoch noch Wanderer im Preßnitzgraben. Unmittelbar wurde das Forstunternehmen Fresner verständigt, welches bis in die späten Abendstunden die Straße bis zum Parkplatz frei machte.
Aus unbekannten Gründen wurde eine starke Rauchentwicklung eines PKWs auf der Landesstraße L518 wahrgenommen.Zusammen mit den Kameraden der Feuerwehr St. Stefan ob Leoben konnten wir die Einsatzstelle absichern und ausgetretene Betriebsmittel binden.
(Es handelt sich hierbei um ein Symbolfoto!))